Das Freilicht-Theater, es ist zurück in Kirchheim. Nach der Corona-Pause konnte im beeindruckenden Klostergarten wieder losgelegt werden. Über 1.000 Gäste sind gekommen, um Kommissar Stelzle bei seinen Ermittlungen unter freiem Himmel zu erleben. Nicht zuletzt das Traumwetter bei strahlendem Sonnenschein machte die Freilicht-Aufführung zu einem unterhaltsamen und kurzweiligen Erlebnis.

In bewährter Weise ist es Martin Bernard wieder einmal gelungen, ein Stück zu schreiben und umzusetzen, das seinesgleichen sucht. Das Buch des Nördlinger Autors Ronald Hummel, mit kriminalistischem Scharfsinn und amüsantem Wortwitz, wurde bildgewaltig im Freilicht-Theater inszeniert. Vier unterschiedliche Räume wurden unter Leitung von Thomas König als Kulisse erbaut. Für die musikalische Begleitung sorgte Barbara König mit eigens hierfür komponierter Musik. Überragend waren die Leistungen und Gesangseinlagen aller Schauspielerinnen und Schauspieler an allen sechs Spieltagen.

Mein herzlicher Dank gilt allen, die Texte gelernt, stundenlang geprobt und auf der Bühne alles gegeben haben. Die mit viel Kreativität, Tatkraft und Schweiß an Bühnenbild, musikalischer Begleitung, Technik und Kostümen gearbeitet oder Fahrzeuge bereitgestellt haben. Ein großer Dank gilt auch den Vereinen und unserer Feuerwehr, die an den Spieltagen die Bewirtung und die Rahmenorganisation übernommen haben, ebenso wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, die zusätzlich zu ihren behördlichen Aufgaben hier sehr tatkräftig unterstützt haben. Ganz besonders danken möchte ich selbstverständlich auch unserem Hauptdarsteller Dieter Götz, der Kommissar Stelzle wahrlich einmalig verkörpert hat.

Das Freilicht-Theater ist inzwischen schon eine Traditionsveranstaltung in Kirchheim. Etwas, worauf die ganze Gemeinde lange hinfiebert und worauf viele stolz sind – zurecht. Denn das Freilicht-Theater wird getragen vom einmaligen ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde. Es ist eines der beeindruckendsten Highlights unseres kulturellen Kalenders und entfaltet auch weit über unsere Gemeinde hinaus Strahlkraft.

Es war wunderbar.

Ihr Danyel Atalay