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Gemeinde Kirchheim am Ries

Portrait

Benzenzimmern ist ein lebendiger Ort mit ca. 230 Einwohnern und aktiver Dorfgemeinschaft.

Ortsmittelpunkt bildet der Dorfplatz vor der Kirche mit Brunnen und öffentlichen Gebäuden, auf dem jährlich am 30. April und am 1. Mai das traditionelle Maibaumfest stattfindet. Im „Alten Schulhaus“, das sich zwischen dem neuen Kinderspielplatz und Feuerwehrgerätehaus „Am Brühlgraben“ befindet, ist Platz für die örtlichen Vereine und für verschiedene Veranstaltungen.

Der schön gestaltete Platz am Weiher am westlichen Ortsende bietet Erholungs- und Grillmöglichkeiten und ist Ausgangspunkt für den Bibererlebnispfad und den Baumlehrpfad

Benzenzimmern liegt verkehrsgünstig an der Landstraße L 1060, nur 2 km von der bayerischen Grenze und der Romantischen Straße entfernt. Eine Geh- und Radwegverbindung führt in´s nahegelegene Wallerstein mit Einkaufsmöglichkeiten usw. und von dort über Nördlingen weiter in die Riesebene hinein..

Benzenzimmern wird erstmals im Jahre 1197 genannt. Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits das Kloster Frauenalb hier Fuß gefasst. Im 13. Jahrhundert waren hier die Klöster Ellwangen, Kirchheim, Kaisheim und Zimmern ebenfalls begütert.

Das Kloster Frauenalb verkaufte 1481 das Dorf mit allen Rechten an das Kloster Kirchheim. 1388 hatten die Grafen von Oettingen die in dem Dorf ansässigen freien Leute in ihren zeitlich begrenzten Schirm und Schutz genommen, wie Oettingen auch die Hohe Obrigkeit in Benzenzimmern zustand. 1552 führte das Haus Oettingen-Oettingen die Reformation ein und errichtete 1565 eine Pfarrei. 1802 fiel Benzenzimmern an Oettingen, 1806 an Bayern und 1810 an Württemberg. 1989 entdeckte man auf der Flur einen Grabhügel aus dem 7. Jahrhundert vor Christus, der auf Grund seiner Größe auf ein hallstattzeitliches Fürstengrab schließen lässt.

http://www.kirchheim-am-ries.de//kirchheim-am-ries/ortsteile-geschichte/benzenzimmern